„Worauf bauen wir?“, ist das Motto des diesjährigen Weltgebetstags aus Vanuatu, in dessen Mittelpunkt der Bibeltext aus Matthäus 7, 24 bis 27 steht. Worauf kann der pazifische Inselstaat Vanuatu bauen, der wie kein anderes Land der Welt durch Naturkatastrophen wie Wirbelstürme, Erdbeben und Vulkanausbrüche gefährdet ist? Wir laden Sie herzlich ein Vanuatu gemeinsam zu entdecken und gemeinsam für eine bewohnbare Erde zu beten:
Wann? am 5. März 2021 um 18 Uhr Wo? Pfarrkirche Leiden Christi
Der Gottesdienst findet unter den aktuellen Corona-Regeln statt. Das traditionelle Essen im Anschluss muss leider ausfallen. Eine Anmeldung ist über das Pfarrbüro möglich.
Sie möchten sich lieber von zu Hause aus dem Gebet anschließen?
Allen, die nicht vor Ort teilnehmen können, empfehlen wir die Übertragung eines Gottesdienstes zum Weltgebetstag am 05.03.2021 um 19 Uhr über den Sender Bibel TV oder online unter www.weltgebetstag.de. Wie Sie Bibel TV empfangen, können Sie nachlesen unter https://www.bibeltv.de/empfang.
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Aufruf zur Caritas-Frühjahrssammlung vom 28. Februar bis 7. März 2021
„Das machen wir gemeinsam!“ – Caritas ruft zu Solidarität mit den Betroffenen der Corona-Pandemie auf. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise polarisieren die Gesellschaft und verstärken die soziale Ungleichheit. Wer vom Mindestlohn lebt, kann keine Rücklagen bilden und gerät durch Kurzarbeit oder den Wegfall seines Arbeitsplatzes schnell in Existenznot. Nur gemeinsam kann es gelingen, einen Schutzschirm für benachteiligte, alte und kranke Menschen aufzuspannen, die infolge der Pandemie zu verarmen oder zu vereinsamen drohen.
Immer mehr Hilfesuchende wenden sich an die Caritas-Beratungsstellen.
Das folgende Beispiel verdeutlicht, wie viel Ihre Solidarität für die Betroffenen bewirkt: Eine alleinerziehende Mutter meldete sich verzweifelt bei der Caritas. Seit der Trennung von ihrem Mann kümmert sie sich allein um ihren siebenjährigen Sohn. Alles lief gut, bis Corona-bedingt die Schule und Ganztagsbetreuung des Jungen schließen mussten. Um ihren Sohn zu Hause betreuen zu können, reichte die Frau bei der Zeitarbeitsfirma, bei der sie beschäftigt war, einen Urlaubsantrag ein. Statt einer Bewilligung erhielt sie eine Kündigung.
„Wir haben sie ermutigt, für ihre Rechte einzutreten, und konnten sie zudem mit einem Zuschuss zur Anschaffung eines Computers unterstützen!“, berichtet ihre Caritas-Beraterin. Mit dem PC konnte sich die junge Mutter um eine neue Stelle bewerben und ihrem Sohn die Teilnahme am Online-Unterricht ermöglichen.
Trotz Abstandsregeln und Abschottungstendenzen in der Gesellschaft ist Ihre Caritas nah am Nächsten, um die schlimmsten Folgen der Pandemie abzumildern.
Bitte engagieren Sie sich jetzt mit uns gemeinsam! Ganz gleich, ob Sie für die Kirchenkollekte, bei der Haussammlung, im Pfarrbüro oder per Überweisung spenden – jeder Beitrag unterstützt Menschen in Not! Auch wenn Sie selbst einmal in eine schwierige Situation kommen: Wenden Sie sich bitte an Ihre Pfarrgemeinde oder an Ihre Caritas vor Ort. Wir sind gerne für Sie da.
Danke, dass Sie mithelfen, einen Rettungsschirm der Solidarität aufzuspannen!
„in der Fastenzeit wollen wir besonders das Verzichten üben!“ Diesen Satz konnte man so oder so ähnlich „früher“ immer zu Beginn der Fastenzeit hören. Aber (zumindest in diesem Jahr) passt der Satz nicht. Denn die meisten Menschen müssen ja auf sehr vieles verzichten. Vielleicht ist es daher eine gute Gelegenheit, heuer eher zu überlegen, was ich in der Zeit vor Ostern bewusst tun will. Hier ein paar Ideen von mir:
einen Menschen anrufen, mit ich schon lange keinen Kontakt mehr hatte oder der sich über meinen Kontakt freut
lesen
außerhalb der Gottesdienst-Zeiten in eine Kirche gehen und für einen anderen Menschen beten/eine Kerze anzünden
(Tagebuch, einen Brief, ein Gedicht) schreiben
während eines Spazierganges innehalten und überlegen: Was will Gott mir sagen?
nachgeben
meine Form suchen, den Sonntag zu heiligen
Ihnen allen eine gesegnete Fastenzeit
Stefan Schori
Bildquelle: Gaby Bessen, In: Pfarrbriefservice.de
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Maria Eich 2021
Texte und Lieder zum Pilgerweg nach Maria Eich 2021:
Seit Jahrzehnten ist es eine liebgewordene Gemeindetradition, am Samstagabend vor dem Passionssonntag, dem Patrozinium von Leiden Christi, zu Fuß nach Maria Eich in Planegg zu pilgern.
Zwar musste im vergangenen Jahr das gemeinsame Wallfahrten entfallen, doch die Obermenzinger ließen sich ihre Tradition nicht so einfach nehmen! Etliche Pfarreimitglieder machten sich selbstständig allein oder als Paar auf den Pilgerweg. Wenn dieses Jahr die gemeinsame Wallfahrt wieder nicht stattfinden kann, bieten wir deshalb im aktuellen Pfarrbrief allen potentiellen WallfahrerInnen eine Wegbeschreibung und einige Texte für die einzelnen Stationen für den Pilgerweg an. Texte und Lieder zu jeder Station können über hier als PDF abgerufen werden!
Eva Maria Weigl
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Unsere Kirchen St. Wolfgang und St. Georg – wer hätte Zeit?
St. Wolfgang / Pipping
In eigener Sache…
Leider können wir bis auf weiteres keine Gottesdienste in unseren künstlerisch so wertvollen kleinen Kirchen feiern, und damit sind sie fast immer geschlossen.
Eine schöne Idee wäre es aber, wenn wir so etwa ab Ostern 2021 einmal pro Woche eine Öffnungszeit für etwa 1-2 Stunden anbieten könnten. Dafür suchen wir einen Kreis von Personen, die einmal pro Woche den Zugang zu den Kirchen ermöglichen, diesen Zutritt aber auch kontrollieren und die Kirchen vor Schaden bewahren. Idealerweise können diese Freiwilligen auch durch die Kirchen führen oder mindestens als Ansprechpartner fungieren. Eine kleine Vergütung kann ausgezahlt werden. Der betreffende Tag und die Uhrzeit können verhandelt werden, sollten aber dann gleichbleiben. Es wäre ganz toll, wenn es uns gelingen würde, die Kirchen wieder der Öffentlichkeit zeigen zu können.
Wenn Sie daran Interesse hätten, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro. Für die Blutenburg-Kapelle können wir eigenständig das zurzeit nicht anbieten; da wäre die Schlösserverwaltung mit einzubeziehen.
Ulrich Bach, Pfarrer
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Gedanken von Alexander Wolf
Berührung
das ist etwas, das ganz viele Menschen schmerzlich vermissen, seit die Corona bedingten Beschränkungen eine Grenze zwischen Menschen gezogen haben.
Liebe Gemeinde,
Berührung – das ist etwas, das ganz viele Menschen schmerzlich vermissen, seit die Corona bedingten Beschränkungen eine Grenze zwischen Menschen gezogen haben.
Vielleicht können wir jetzt nachvollziehen, wie es dem Aussätzigen im kommenden Sonntagsevangelium (Mk 1,40-45) geht: abgesondert von der Außenwelt, sozusagen in Dauerquarantäne, keine Berührungen, keine menschliche Nähe. Doch dann kommt Jesus – er berührt den Aussätzigen. Und heilt ihn so.
Worum geht es Jesus bei der Heilung eigentlich? In den Evangelien scheint ihm die Wandlung des Herzens wichtiger zu sein als äußerliche Heilung. Denn so trägt diese Begegnung wirklich, sie verändert, sie gibt Kraft, auch in dunklen Zeiten – bis sich am Horizont die endgültige Erlösung vollzieht.
Wo begegnet mir Jesus in meinem Leben? Und habe ich dann den Mut, mich von ihm berühren zu lassen? Die Fastenzeit, die in der nächsten Woche beginnt, ist eine Einladung an uns, in uns zu gehen, unsere „Augen“ auf das Wesentliche zu richten, Gott nachzuspüren.
Und so wünsche ich Ihnen viele solcher kleinen Berührungen, aus denen Sie Kraft schöpfen für diese schwierige Zeit der Kontaktbeschränkungen. Alexander Wolf, Praktikant
Der Leberkas – Ein musikalischer Beitrag zu Fasching
Eine kleine musikalische Faschingszugabe, aufgenommen von den Chorsängern …
Tenor I – Andreas Zitzmann Tenor II – Eduard Steinbügl Bass I – Oliver Schulz Bass II – Leonhard Steinbügl
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Orgelkonzert für Kinder
„Wir bauen eine Stadt“
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Grußwort von Clara Schönfelder / Predigtprüfung am 07.02.21
Liebe Gemeinde,
das Jahr 2021 ist ein besonderes Jahr – für die meisten vermutlich wegen Corona. Natürlich beschäftigt Corona auch mich, doch dieses Jahr ist für mich persönlich aus einem anderen Grund besonders. 2021 ist das Jahr meiner zweiten Dienstprüfung. Mit Abschluss dieser Prüfung beende ich meine zehnjährige Ausbildung und bin dann endlich Pastoralreferentin.
Die erste meiner Prüfungen ist die Predigtprüfung. Sie findet am 07. Februar um 19 Uhr in St. Leonhard statt. Ich werde diesen Gottesdienst leiten und zu den Texten des Tages predigen. Der gesamte Gottesdienst wird das „Wort“ in den Mittelpunkt stellen. Bewertet wird ausschließlich die Predigt, aber ich freue mich über die Gelegenheit den Gottesdienst zu leiten und ihn so mit meinen Worten zu füllen. Einige von Ihnen wissen bereits, dass ich als Vorsteherin eines Gottesdienstes gerne selbstgeschriebene Texte und Gebete verwende.
Ich freue mich sehr darüber, meine Prüfungen in Ihrer Gemeinde ablegen zu dürfen, wo ich mich ausprobieren und frei entfalten kann. Für diese Offenheit möchte ich mich bei Ihnen allen bedanken. Außerdem lade ich Sie herzlich zu meinem Predigtgottesdienst ein. Ich freue mich sehr, wenn ich außer den zwei Prüfern aus dem Ordinariat noch einige von Ihnen in den Bänken entdecken kann.
Ihnen allen eine gute Zeit und mögen Ihnen alle anstehenden Herausforderungen und Prüfungen gelingen. Clara Schönfelder
Bild von Clker-Free-Vector-Images auf Pixabay
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„Ein und alles“ – Gedanken von Stefan Schori
Liebe Gemeinde,
haben Sie das auch? Ihr „Ein und alles“ – wofür Sie leben, wovon Sie begeistert sind… Es ist übrigens interessant, den Partner oder die Partnerin mal zu fragen: Was würdest du eigentlich sagen, was mein „Ein und alles“ ist – sie oder ihn raten zu lassen… und wenn Sie alleine leben, können Sie ja einen guten Freund oder eine gute Freundin fragen: „Was meinst du, was ist mein ‚Ein und alles‘?“ Also: Was sagen die anderen über Sie: Das ist sein Ein und alles? Was sagt Ihr Mann oder Ihre Frau?
À propos Frau: In der zweiten Lesung hören wir, wie Paulus an seine Gemeinde in Korinth schreibt: Wer eine Frau hat, soll sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine.
Was könnte das heißen? Paulus schreibt ja nicht: Ab jetzt wird nicht mehr geheiratet! Oder schickt eure Frau in die Wüste… Wer eine Frau hat, soll sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine. Das ist schwer, vor allem, wenn man sich sehr liebt… Es geht wohl um eine innere Distanz zum anderen, den anderen nicht zu vergöttern. (Mal abgesehen davon, dass das auch dem anderen nicht guttut…) Die Zeit zu zweit zu genießen und gleichzeitig zu wissen: Die Zeit ist kurz, wie Paulus schreibt…
Ihnen allen wünsche ich schönes Wochenende und einen gesegneten Sonntag