„Ein und alles“ – Gedanken von Stefan Schori
Liebe Gemeinde,
haben Sie das auch? Ihr „Ein und alles“ – wofür Sie leben, wovon Sie begeistert sind… Es ist übrigens interessant, den Partner oder die Partnerin mal zu fragen: Was würdest du eigentlich sagen, was mein „Ein und alles“ ist – sie oder ihn raten zu lassen… und wenn Sie alleine leben, können Sie ja einen guten Freund oder eine gute Freundin fragen: „Was meinst du, was ist mein ‚Ein und alles‘?“ Also: Was sagen die anderen über Sie: Das ist sein Ein und alles? Was sagt Ihr Mann oder Ihre Frau?
À propos Frau: In der zweiten Lesung hören wir, wie Paulus an seine Gemeinde in Korinth schreibt: Wer eine Frau hat, soll sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine.
Was könnte das heißen? Paulus schreibt ja nicht: Ab jetzt wird nicht mehr geheiratet! Oder schickt eure Frau in die Wüste…
Wer eine Frau hat, soll sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine. Das ist schwer, vor allem, wenn man sich sehr liebt… Es geht wohl um eine innere Distanz zum anderen, den anderen nicht zu vergöttern. (Mal abgesehen davon, dass das auch dem anderen nicht guttut…) Die Zeit zu zweit zu genießen und gleichzeitig zu wissen: Die Zeit ist kurz, wie Paulus schreibt…
Ihnen allen wünsche ich schönes Wochenende und einen gesegneten Sonntag
Stefan Schori
Veröffentlicht am