Unsere Kirchen St. Wolfgang und St. Georg – wer hätte Zeit?

St. Wolfgang / Pipping

In eigener Sache…

Leider können wir bis auf weiteres keine Gottesdienste in unseren künstlerisch so wertvollen kleinen Kirchen feiern, und damit sind sie fast immer geschlossen.

Eine schöne Idee wäre es aber, wenn wir so etwa ab Ostern 2021 einmal pro Woche eine Öffnungszeit für etwa 1-2 Stunden anbieten könnten.
Dafür suchen wir einen Kreis von Personen, die einmal pro Woche den Zugang zu den Kirchen ermöglichen, diesen Zutritt aber auch kontrollieren und die Kirchen vor Schaden bewahren. Idealerweise können diese Freiwilligen auch durch die Kirchen führen oder mindestens als Ansprechpartner fungieren. Eine kleine Vergütung kann ausgezahlt werden. Der betreffende Tag und die Uhrzeit können verhandelt werden, sollten aber dann gleichbleiben.
Es wäre ganz toll, wenn es uns gelingen würde, die Kirchen wieder der Öffentlichkeit zeigen zu können.

Wenn Sie daran Interesse hätten, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro.
Für die Blutenburg-Kapelle können wir eigenständig das zurzeit nicht anbieten; da wäre die Schlösserverwaltung mit einzubeziehen.

Ulrich Bach, Pfarrer

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Gedanken von Alexander Wolf

Berührung

das ist etwas, das ganz viele Menschen schmerzlich vermissen, seit die Corona bedingten Beschränkungen eine Grenze zwischen Menschen gezogen haben.

Liebe Gemeinde,

Berührung – das ist etwas, das ganz viele Menschen schmerzlich vermissen, seit die Corona bedingten Beschränkungen eine Grenze zwischen Menschen gezogen haben.

Vielleicht können wir jetzt nachvollziehen, wie es dem Aussätzigen im kommenden Sonntagsevangelium (Mk 1,40-45) geht: abgesondert von der Außenwelt, sozusagen in Dauerquarantäne, keine Berührungen, keine menschliche Nähe. Doch dann kommt Jesus – er berührt den Aussätzigen. Und heilt ihn so.

Worum geht es Jesus bei der Heilung eigentlich? In den Evangelien scheint ihm die Wandlung des Herzens wichtiger zu sein als äußerliche Heilung. Denn so trägt diese Begegnung wirklich, sie verändert, sie gibt Kraft, auch in dunklen Zeiten – bis sich am Horizont die endgültige Erlösung vollzieht.

Wo begegnet mir Jesus in meinem Leben? Und habe ich dann den Mut, mich von ihm berühren zu lassen?
Die Fastenzeit, die in der nächsten Woche beginnt, ist eine Einladung an uns, in uns zu gehen, unsere „Augen“ auf das Wesentliche zu richten, Gott nachzuspüren.

Und so wünsche ich Ihnen viele solcher kleinen Berührungen, aus denen Sie Kraft schöpfen für diese schwierige Zeit der Kontaktbeschränkungen.
Alexander Wolf, Praktikant

Bildnachweis: Milada Vigerova / cc0 – gemeinfrei / Quelle: unsplash.com

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Der Leberkas – Ein musikalischer Beitrag zu Fasching

Eine kleine musikalische Faschingszugabe, aufgenommen von den Chorsängern …

Tenor I – Andreas Zitzmann
Tenor II – Eduard Steinbügl
Bass I – Oliver Schulz
Bass II – Leonhard Steinbügl

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Orgelkonzert für Kinder

„Wir bauen eine Stadt“

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Grußwort von Clara Schönfelder / Predigtprüfung am 07.02.21

Liebe Gemeinde, 

das Jahr 2021 ist ein besonderes Jahr – für die meisten vermutlich wegen Corona. Natürlich beschäftigt Corona auch mich, doch dieses Jahr ist für mich persönlich aus einem anderen Grund besonders. 2021 ist das Jahr meiner zweiten Dienstprüfung. Mit Abschluss dieser Prüfung beende ich meine zehnjährige Ausbildung und bin dann endlich Pastoralreferentin.

Die erste meiner Prüfungen ist die Predigtprüfung. Sie findet am 07. Februar um 19 Uhr in St. Leonhard statt. Ich werde diesen Gottesdienst leiten und zu den Texten des Tages predigen. Der gesamte Gottesdienst wird das „Wort“ in den Mittelpunkt stellen. Bewertet wird ausschließlich die Predigt, aber ich freue mich über die Gelegenheit den Gottesdienst zu leiten und ihn so mit meinen Worten zu füllen. Einige von Ihnen wissen bereits, dass ich als Vorsteherin eines Gottesdienstes gerne selbstgeschriebene Texte und Gebete verwende. 

Ich freue mich sehr darüber, meine Prüfungen in Ihrer Gemeinde ablegen zu dürfen, wo ich mich ausprobieren und frei entfalten kann. Für diese Offenheit möchte ich mich bei Ihnen allen bedanken. Außerdem lade ich Sie herzlich zu meinem Predigtgottesdienst ein. Ich freue mich sehr, wenn ich außer den zwei Prüfern aus dem Ordinariat noch einige von Ihnen in den Bänken entdecken kann. 

Ihnen allen eine gute Zeit und mögen Ihnen alle anstehenden Herausforderungen und Prüfungen gelingen.

Clara Schönfelder

Bild von Clker-Free-Vector-Images auf Pixabay

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„Ein und alles“ – Gedanken von Stefan Schori

Liebe Gemeinde,

haben Sie das auch? Ihr „Ein und alles“ – wofür Sie leben, wovon Sie begeistert sind… Es ist übrigens interessant, den Partner oder die Partnerin mal zu fragen: Was würdest du eigentlich sagen, was mein „Ein und alles“ ist – sie oder ihn raten zu lassen… und wenn Sie alleine leben, können Sie ja einen guten Freund oder eine gute Freundin fragen: „Was meinst du, was ist mein ‚Ein und alles‘?“ Also: Was sagen die anderen über Sie: Das ist sein Ein und alles? Was sagt Ihr Mann oder Ihre Frau?

À propos Frau: In der zweiten Lesung hören wir, wie Paulus an seine Gemeinde in Korinth schreibt: Wer eine Frau hat, soll sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine.

Was könnte das heißen? Paulus schreibt ja nicht: Ab jetzt wird nicht mehr geheiratet! Oder schickt eure Frau in die Wüste… 
Wer eine Frau hat, soll sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine. Das ist schwer, vor allem, wenn man sich sehr liebt… Es geht wohl um eine innere Distanz zum anderen, den anderen nicht zu vergöttern. (Mal abgesehen davon, dass das auch dem anderen nicht guttut…) Die Zeit zu zweit zu genießen und gleichzeitig zu wissen: Die Zeit ist kurz, wie Paulus schreibt…

Ihnen allen wünsche ich schönes Wochenende und einen gesegneten Sonntag

Stefan Schori

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Rufbereitschaft – Eine christliche Tugend

„Rufbereitschaft“ ist eine christliche Tugend. Sie setzt Zeit, Vertrauen und Offenheit voraus. Den Ruf und die Stimme Gottes zu hören, bedingt aber auch, dass ich bereit bin, in meinem Leben auch das Unvorhergesehene zuzulassen und mutig damit umzugehen.

An Worten mangelt es uns heute wahrlich nicht. In Zeitungen, im Fernsehen, per Radio oder Email. Information ist alles. Worte am laufenden Band. Worte heute gesagt sind morgen schon wieder von gestern. Ratschläge, Rezepte, Informationen. Verschwörungstheorien. Wer hört da noch hin?
Rufbereitschaft zu lernen, dazu lädt uns der Text aus dem Buch Samuel ein, den wir an diesem Wochenende in den Gottesdiensten lesen (1 Sam 3, 1-10-19).

So macht auch der Text von Lothar Zenetti Mut:

Worauf sollen wir hören – sag uns worauf?
So viele Geräusche – welches ist wichtig?
So viele Beweise – welcher ist richtig
So viele Reden – ein Wort ist wahr!
 
Wohin sollen wir gehen – sag uns, wohin?
So viel Termine – welcher ist wichtig?
So viel Parolen – welche ist richtig?
So viele Straßen – ein Weg ist wahr.
 
Wofür leben wir – sag uns wofür?
So viele Gedanken – welcher ist wichtig?
So viel Programme – welches ist wichtig?
So viele Fragen – die Liebe zählt!

 
(aus Lothar Zenetti, Texte der Zuversicht: für den einzelnen und die Gemeinde. Pfeiffer, 1976, 237)

Barbara Maurus.

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Neujahrsgruß 2021

Bild: Sarah Frank, Factum/ADP In: Pfarrbriefservice.de

Liebe Gemeinde,

im Namen aller Mitarbeiter*innen des Pfarrverbandes Menzing wünsche ich Ihnen auch auf diesem Wege einen gesegneten Beginn im neuen Jahr 2021.

Normalerweise bringen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene diesen Wunsch als Sternsinger*innen in gesungener Form auch zu Ihnen nach Hause. Aber was ist in diesen Zeiten schon normal? Trotzdem:

Die Sternsingeraktion beginnt in beiden Pfarreien am Fest der Erscheinung des Herrn (Hl. Drei Könige), also am Mittwoch 6. Januar 2021. In St. Leonhard werden einzelne Mitglieder der Verantwortlichenrunde der Ministrant*innen den Gottesdienst gesanglich gestalten. Auszüge der Probe für diesen Gottesdienst sowie Teile des Gottesdienstes werden gefilmt und im Laufe des 6.1.2021 auf die Homepage gestellt. In beiden Kirchen können Sie ab dem 6.1.2021 sogenannte „Segenspäckchen“ mitnehmen, in denen u.a. Weihrauch und Kreide enthalten ist. Sie sind eingeladen, in einer kleinen Feier zu Hause, für Ihre Wohnung und für alle, die im Laufe des Jahres die Schwelle zu Ihrem Heim überschreiten, den Segen Gottes zu erbitten. – Am Samstag, 16.1.2021 findet um 16 Uhr in der Pfarrkirche Leiden Christi ein Kinder-Gottesdienst mit Sternsinger*innen statt.

Am 9./10. Jan.2021 feiern wir das Fest der Taufe des Herrn. Bei der Anmeldung zur Erstkommunion frage ich die Kinder gerne: „Wie wird man eigentlich Christ?“ Viele wissen es: durch die Taufe! Daher sind zu allen Gottesdiensten am Fest der Taufe des Herrn die Erstkommunionkinder besonders eingeladen. Schließlich kann man nur zur Erstkommunion, wenn man getauft ist. Die Anmeldung zu den Gottesdiensten soll ausschließlich per Mail ans Pfarrbüro Leiden Christi erfolgen. – Übrigens: Es ist interessant, was Kinder sonst noch auf die Frage: „Wie wird man eigentlich Christ?“, antworten. „Durch das Gebet“, „wenn man in die Kirche geht“, „wenn man an Gott glaubt“, „indem man Gutes tut.“ Auch wenn man durch die Taufe Christ wird, steckt auch in den anderen Antworten viel Wahres drin. Bemühen wir uns wieder, auch 2021 Christ zu werden.    

Stefan Schori

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Weihnachtsgruß der Pfarrgemeinderäte St. Leonhard und Leiden Christi

Liebe Pfarreimitglieder im PV Menzing, liebe Weihnachtsgäste!

Gott schenkt uns seinen Sohn und bringt damit das Licht der Liebe in unsere Welt. Das ist doch gerade in diesen schwierigen Zeiten eine wunderbare Botschaft!

Um Ihnen ein bisschen von unserer Weihnachtsfreude weiterzugeben und ein wenig Licht in die dunkle Zeit zu bringen, kommen unsere Grüße mit einer kleinen Geschichte zu Ihnen.

Alle Mitglieder der Pfarrgemeinderäte des Pfarrverbandes Menzing wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest.


Bild von Gundula Vogel auf Pixabay

Ansprache einer Kerze

Ihr habt mich angezündet und schaut – ein wenig nachdenklich oder versonnen – in mein Licht. Vielleicht freut Ihr euch auch ein bisschen dabei. Ich jedenfalls freue mich, dass ich brenne.
Wenn ich nicht brennen würde, läge ich in einem Karton mit anderen, die auch nicht brennen. In so einem Karton haben wir Kerzen überhaupt keinen Sinn.
Aber, seit ich brenne, bin ich schon ein kleines bisschen kürzer geworden, was auf der einen Seite schade ist, denn ich kann mir ausrechnen, wann ich so kurz bin, dass ich nur noch ein kleines Stümpchen bin.
Aber, so ist das; es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder ich bleibe ganz und unversehrt im Karton, dann werde ich nicht kürzer, dann geht mir überhaupt nichts ab – aber dann weiß ich nicht, was ich eigentlich soll. Oder ich gebe Licht und Wärme, dann weiß ich, wofür ich da bin, dann muss ich aber etwas geben dafür. Etwas von mir selbst, mich selber.

So ist das auch bei euch Menschen, genau so. Entweder ihr bleibt für euch, dann passiert euch nichts, dann geht euch nichts ab. Aber dann wisst ihr auch eigentlich nicht so recht, welchen Sinn euer Dasein hat. Dann seid ihr wie die Kerzen im Karton. Oder ihr gebt Licht und Wärme. Dann habt ihr einen Sinn. Dann freuen sich die Menschen, dass es euch gib. Dann seid ihr nicht vergebens da. Aber dafür müsst ihr etwas geben, von euch selber, von allem, was in euch lebendig ist: von eurer Freude, eurer Herzlichkeit, von eurer Treue. Auch von eurem Lachen, eurer Traurigkeit, von euren Ängsten, von euren Sehnsüchten, von allem, was in euch lebendig ist.
Ihr braucht keine Angst zu haben, wenn ihr dabei kürzer werdet. Das ist nur äußerlich. Innen werdet ihr immer heller. Denkt ruhig daran, wenn ihr in eine brennende Kerze seht, denn solch eine Kerze seid ihr selber.

Ich bin nur eine kleine, einzelne Kerze. Wenn ich allein brenne, ist mein Licht nicht groß und die Wärme, die ich gebe, ist gering. Ich allein, das ist nicht viel. Aber mit anderen zusammen, ist das Licht groß und die Wärme stark.

Bei euch Menschen ist das genauso. Einzeln für euch genommen, ist euer Licht nicht gewaltig und die Wärme klein. Aber zusammen mit anderen seid ihr viele.

 Licht ist ansteckend schön.

Hans-Albert Höntges, alle Rechte bei Elisabeth Todtmann

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Selfie-Aktion des Pfarrgemeinderats

Liebe Pfarreimitglieder im Pfarrverband Menzing,

das Corona-Jahr 2020 hat ja so ziemlich alles durcheinandergewürfelt, was bisher als festgesetzt galt. Und auch 2021 wird es leider zunächst nicht viel anders werden. Weil auch unser Neujahrsfrühschoppen im Januar entfallen muss, haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir uns alle zusammen doch ein gutes Neues Jahr wünschen könnten. Folgender Plan ist dabei entstanden:

Bitte machen Sie alle an Silvester um Mitternacht oder wann immer Sie Lust dazu haben, ein Selfie von sich und den 2-3 Gästen, mit denen Sie feiern und anstoßen. Dieses Foto schicken Sie (gerne digital) ans Pfarrbüro. Dort werden die Bilder ausgedruckt und wir gestalten ein oder zwei große Stellwände mit Ihren Silvesterfotos. Dann können Sie im Januar in der Pfarrkirche Leiden Christi vorbeikommen und sich die große Silvesterparty im Pfarrverband Menzing anschauen! Je mehr Fotos wir bekommen, um so lustiger und interessanter wird unsere Wand! Also knipsen und mailen! Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Ihre Pfarrgemeinderäte im PV Menzing

Bild von Free-Photos auf Pixabay

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