Gedankenanstöße zur Fastenzeit – und darüber hinaus
In unseren beiden Pfarrkirchen laden verschiedene Stationen zum Nachdenken, zur Information oder zum Gebet ein.
„Eine Mauer für meine Klage“
In diesen besonderen Zeiten entstand die Idee im Pfarrgemeinderat „eine Mauer für meine Klage“ zu errichten. Viele von Ihnen wissen, dass Menschen in die Westmauer des Tempels in Jerusalem, der sogenannten Klagemauer, kleine Zettel stecken. Sie vertrauen darauf, dass Gott ihre Klage, ihre Not, ihre Sorgen hört. In diesen Tagen, die von der Corona-Pandemie geprägt sind, gibt es viel zu klagen…
Wenn Sie möchten, beschreiben Sie einen kleinen Zettel mit Ihrer Not, mit Ihrer Klage, mit Ihren Sorgen. Stecken Sie diese Zettel in eine Ritze der Mauer.
Wichtig: Sie werden von niemandem angeschaut oder gar vorgelesen.
Wir werden diese Zettel mit den Anliegen an Ostern in einem stillen Gebet bedenken und anschließend verbrennen. Sie finden die „Klagemauer“ in Leiden Christi im linken Seitenschiff hinten und in St. Leonhard hinten links beim „Blauen Fenster“. Eine Kerze und Sitzgelegenheiten laden zum Gebet ein.
Im Kirchenvorraum von Leiden Christi wurde von Mitgliedern des Arbeitskreises Umwelt eine Video-Installation von Misereor aufgebaut, die Informationen gibt zum Thema „Kleiderproduktion – fair und nachhaltig“. An einer Stellwand bekommen Sie weitere Hinweise zum Fairen Handel. Ebenfalls gibt es eine Station mit dem diesjährigen Hungertuch von Misereor, mit einer Beschreibung des Motivs der Künstlerin Lilian Moreno Sánchez.
In beiden Kirchen wurde vom AK Umwelt eine Meditationsstation gestaltet mit „Franziskanischen Samenkörnern“: Wochenimpulse in Wort und Bild.
Wir danken allen, die ihren Beitrag zu diesen Stationen in unseren Kirchen geleistet haben und wünschen einen guten Weg auf Ostern zu.
Für das Seelsorgeteam des PV Menzing: Ulrich Bach
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