Beitrag zum 7. Sonntag der Osterzeit und Pfingsten von Pfarrer Ulrich Bach

Liebe Christinnen und Christen im Pfarrverband Menzing,
mit diesem 7. Sonntag der Osterzeit zwischen dem Fest Christi Himmelfahrt und Pfingsten stehen wir in der Erwartung des Heiligen Geistes, nicht als Ereignis, das damals vor 2000 Jahren stattfand, sondern das auch uns heute angeht. Von Frère Roger Schutz stammt der Satz: Ich habe begriffen: „Du Auferstandener lebst durch den Heiligen Geist in mir.“

Die Osterfreude ist an Pfingsten vollendet, 50 Tage haben wir die Osterzeit begangen – in diesem Jahr durch die Epidemie eine ganz eigens geprägte Zeit: zunächst ganz ohne öffentliche Gottesdienste in den Kirchen und jetzt mit ziemlich beeinträchtigenden Auflagen.

Ich will Sie alle ermuntern, das Pfingstfest in der für Sie passenden Form zu begehen, vielleicht mit dem Lesen der Bibelstellen zu Pfingsten durchaus auch im Freien oder auf einem Weg zu Fuß, durch ein festliches Essen im Kreis der Familie, durch Hausgottesdienste, Gebete oder mit dem Teilen von Brot und Wein. Lassen Sie hier Ihrer Phantasie freien Lauf!

In der Kirche Leiden Christi stimmen wir uns am Vorabend des Festes ein auf Pfingsten mit einer feierlichen Vesper mit Licht- und Weihrauchritus (Sa. 30.05.20, 17.30 Uhr), am Sonntag sind die beiden Eucharistiefeiern in beiden Kirchen zu den üblichen Zeiten; am Pfingstmontag ist in Leiden Christi um 10.30 Uhr ein eigens für Kinder gestalteter Gottesdienst (ohne Kommunion). Wir wollen versuchen, nach diesen vielen Wochen endlich auch einmal wieder ein Angebot für Kinder und ihre Familien auf die Beine zu stellen; und das geht in diesen Zeiten nur innerhalb des Kirchenraumes und nicht im Pfarrsaal.

Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Pfingstfest!
Ulrich Bach

Bildquelle: Friedbert Simon, In: Pfarrbriefservice.de


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