Auszug aus „Brief an mein zukünftiges Ich“

Ein Beitrag von Clara Schönfelder

„ (…) Gott ist für mich das weiteste und nahste Gefühl zugleich. Ich sehe in die Welt. In unsere Welt. In seine Welt. All der Schmerz und all die Qual lassen mich erblassen und zurückstolpern von meinen banalen Problemen. All der Schmerz und all die Qual lassen mich einen Schritt auf die Welt zugehen. Sie lassen mich einen Weg suchen, sie zu beenden.

Ich bin getaufte Christin. Als solche bin ich verantwortlich für Gottes Welt und alle Lebewesen, die in ihr wohnen. Ich hoffe, ich finde bald einen Weg, nein, ich hoffe ich finde bald meinen Weg unsere Welt ein wenig schöner, ein wenig besser zu machen.

Und ich hoffe, liebe Clara, dass du dich bereits auf diesem Weg befindest. Solltest du dich nicht auf deinem Weg befinden, geh und suche ihn.

Alles Liebe dein vergangenes Ich“

Bildnachweis: Schenkung Jehuda Bacon, Jerusalem / Kunstsammlungen der Diözese Würzburg In: Pfarrbriefservice.de

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